Aufgrund einer Rückenverletzung nimmt der Olympiasieger von 2016 bei den Olympischen Sommerspielen im Juli in Tokio nicht teil.
Jena, den 25. Juni 2021: Das Ziel war gesteckt, das Training darauf ausgerichtet. Sogar mit einer innovativen und bisher im Speerwurf einzigartigen Trainingsmethoden hat sich Thomas Röhler auf die Olympischen Spiele in Japan vorbereitet. Am Ende macht ihm sein Körper einen Strich durch die Rechnung. Eine Rückenverletzung, die sich der 29-Jährige im Training zugezogen hatte, hindert den Europameister von 2018 daran, sein angestrebtes Leistungsniveau zu erreichen. Er verzichtet deshalb darauf, die Qualifizierungsphase für die Olympischen Spiele erfolgreich abzuschließen.
„Es ist mir unglaublich schwergefallen, Tokio eine Absage zu erteilen. Zusammen mit meinem Trainer habe ich genau abgewogen, aber am Ende hat meine Gesundheit Vorrang. Ich muss jetzt auf meinen Körper hören. Immerhin will ich meinen Sport noch ein paar Jahre auf Top-Niveau ausüben. Mit einer Teilnahme an den Olympischen Spielen würde ich aufgrund der Rückenverletzung einfach zu viel riskieren“, begründet Röhler seine Entscheidung.
Thomas Röhler konzentriert sich jetzt weiter auf seine Genesung. Dennoch hat der Top-Athlet die nächsten sportlichen Ziele schon im Blick: Bei den European Championships in München 2022 will er seinen EM-Titel verteidigen. Und auch bei der Weltmeisterschaft in den USA ist sein Anspruch, auf dem Treppchen zu landen. Mittelfristig steht eine Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Paris 2024 auf seiner Agenda.